Dankbarkeit.
Ein Wort, dass ich in den letzten Monaten so oft auf allen möglichen Blogs, in Artikeln oder Instagram Posts gelesen habe.
Dankbarkeit als Schlüssel zum Glück.
Meistens wird einem geraten ein Dankbarkeits Tagebuch zu führen in dem man jeden Abend oder morgen mindestens drei Dinge notiert für die man dankbar ist. Gesagt, getan.
In meinem Selbstfindungsorozess (dieses Wort hört sich furchtbar an, aber mir fällt gerade nichts besseres ein) habe ich natürlich auch angefangen ein Dankbarkeits Tagebuch zu führen.
Mehr oder weniger regelmäßig habe ich angefangen mir jeden Tag meine drei Dinge aufzuschreiben für die ich dankbar bin. Und das hat an sich gut geklappt. Eingefallen ist mir immer was. Allerdings wurde aus dem mehr oder weniger regelmäßig mit der Zeit eindeutig ein weniger. Einfach weil ich nicht daran gedacht habe.
Aber wie es mit manchen Dingen ist, hat dies wohl doch in mir einen Samen gesät. Hin und wieder habe ich dann doch daran gedacht wofür ich heute dankbar bin. Und weiterhin ist mir dieses Thema immer wieder in sämtlichen Posts und podcasts begegnet.
Es ist als wäre es eine erste Übung gewesen, vielleicht ein bisschen wie eine Hausaufgabe. Man hat nicht unbedingt Lust sie zu manche, aber man macht es halt.
Und dann kam der Moment, in dem ich wirkliche Dankbarkeit gespürt habe. Und zwar bei einem Thema, bei dem ich früher immer gewaltige Probleme hatte loszulassen. Es gab eine Art Trennung und natürlich war ich traurig. Aber schon relativ schnell hat tief in mir ein Gefühl der Dankbarkeit eingesetzt. Dankbar für die gemeinsame Zeit, dankbar für alle Glaubenssätze und Themen die bei mir in den letzten Monaten dadurch hochkamen, dankbar dass ich dadurch endlich erkannt habe was ich wirklich will und dass ich mich nicht mehr mit weniger zufrieden geben möchte.
Wo kam diese Sicht der Dankbarkeit auf einmal her? Etwa weil ich hin und wieder meine Hausaufgaben gemacht habe? Weil ich mich generell mit meinen Inneren beschäftigt habe? Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus allem. Und wichtig ist auch nur, dass sich diese Sichtweise seitdem immer stärker wird. Ich schreibe aktuell keine tägliche Liste (obwohl, ich könnte ja mal wieder damit anfangen…), aber ich denke oft an Dinge für die ich dankbar bin. Und reflektierte auch in schwierigen Situationen, wie ich das in Dankbarkeit sehen kann und was ich für mich daraus mitnehmen kann. Das klappt nicht immer direkt, aber immer besser.
Ich kann dich nur ermutigen anzufangen in Dankbarkeit zu leben. Es gibt ein so schönes inneres Gefühl von Frieden. Und ja, so ein Dankbarkeits Tagebuch ist doch ein guter Anfang…
Es gibt so viele – kleine und große – Dinge, für die man jeden Tag dankbar sein kann: für den Sonnenschein, für die lieben Menschen, die man in seinem Leben hat, für die Freiheit, eigene Entscheidungen treffen zu können, … – man muss sich nur immer wieder bewusst machen, wofür man dankbar ist. Daher: Danke für deinen Beitrag! 🙂
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