Ich schreibe Geschichten.
Und manchmal weiß ich selbst gar nicht, wie mir geschieht.
Ich gebe anderen Ratschläge.
Und oft fällt es mir schwer, sie selbst umzusetzen.
Ich weiß, was ich will.
Und doch gibt es Tage, da zweifle ich an Allem.
Ich habe Ziele und Visionen.
Und manchmal fällt es schwer daran zu glauben und festzuhalten.
Ich weiß, wer ich bin.
Und dann gibt es die Momente, in denen ich mich einfach nur verloren fühle.
Ich sehe die Welt in Liebe.
Und doch gewinnt manchmal die Angst.
Ich bin stark.
Und dann gibt es Momente in denen ich mich klein und schwach fühle.
Ich gebe nie auf.
Und doch sehne ich mich nur nach Leichtigkeit.
Ich möchte nur Dinge machen, die mir gut tun und Spaß machen.
Und gleichzeitig weiß ich, dass das Leben kein Ponyhof ist.
Ich bin ich.
Und das mit tausend Facetten und Gefühlen.
Worum es im Leben wirklich geht?
Um Balance. Wir sind alle nicht perfekt, strugglen uns mal mehr mal weniger leicht durchs Leben.
Ich bin immer dafür, nach dem Höchsten zu Streben und sich nicht mit einer 80% Lösung zufrieden zu geben. Das Leben ist aber eben nicht immer 100%. Es ist nicht immer nur gute Laune. Die Tage, an denen wir uns klein fühlen, an denen nichts läuft, an denen wir alles anzweifeln, die sind genau so wichtig.
Denn genau das sind die Tage, die uns wachsen lassen. Allerdings nur, wenn wir es auch zulassen und auch die negativen Gefühle nicht verdrängen, sondern in sie reinfühlen und als das annehmen, was sie sind: Emotionen sind Energie in Bewegung. Energie sollte immer fließen dürfen und nicht im Stillstand sein. Denn nur, wenn sie fließt, kann sie sich verändern und weiterkommen. Verdrängung bedeutet Stillstand. Stillstand bedeutet nicht loslassen können. Und sollten wir nicht lieber loslassen, um beide Hände frei zu haben als in etwas zu verhaften, dass uns nicht weiterbringt?
Egal wie unschön sich auch ein beschissener Tag anfühlt. Er ist genauso wichtig wie ein guter Tag. Deswegen umarme ihn, höre ihm zu und freue dich auf den nächsten guten Tag.